Montag, 22. Juni 2009

Arbeitsauftrag Grundschulwiki

Ein Wiki ist so etwas wie ein Lexikon im Internet. Ihr könnt hier Texte zu einem Thema schreiben. Andere Schüler oder auch Eltern können die Texte dann lesen. Sie können sie aber auch verbessern, wenn sie einen Fehler enthalten. Außerdem kann man sie auch ergänzen, wenn etwas fehlt.
Um einen Text in das Wiki zu schreiben, sind verschiedene Schritte notwendig:
  1. Logge dich im Wiki ein! (Anmeldung sollte vom Lehrer vorbereitet sein)
  2. Damit du keinen vorhandenen Artikel veränderst oder etwas kaputt machst, kannst du erstmal üben.
  3. Dazu klicke im Bereich Admin (unten) auf die Spielwiese. Hier kannst du etwas ausprobieren, ohne etwas zu zerstören.
  4. Schreibe mal einen lustigen Satz auf die Spielwiese.
  5. Dazu drücke auf Seite bearbeiten. Dann erscheint ein Fenster in dem der Text drin steht.
  6. Du kannst nun deinen Satz hinzufügen und drückst dann auf speichern. Nun siehst du, dass dein Text angezeigt wird.
  7. Jetzt kannst du einen richtigen Text zu einem Thema schreiben, oder einen bereits vorhandenen ändern.
  8. Für einen neuen Text musst du erstmal einen Link erstellen. Dazu gehst du z.B. auf den Buchstaben H, wenn du einen Artikel über Haustiere erstellen möchtest.
  9. Klicke dann auf Bearbeiten und füge den Link ein! Wichtig ist dabei, dass du in der Sprache des Wikis schreibst, sonst versteht das Wiki dich nicht.
  10. Danach kannst du auf den Link (Haustiere) klicken und die leere Seite mit Inhalt füllen.
  11. Verfasse nun einen Text zum Thema Weihnachten. Warum feiern wir Weihnachten? Schreibe alles auf, was dir dazu einfällt.

Grundschulnetz/Grundschulwiki

  • Ziele: * Austausch von Unterrichtsideen u. ä. unter Lehrern (sekundär)
    * selbständiges Herausfinden von Fakten, Daten und Ereignissen durch die Schüler
    * kindgerechte Aufarbeitung der Themen, so dass diese 1:1 von den Schülern genutzt werden können

*Medienkompetenz der Kinder schulen

* die selbstständige Arbeitsweise der Kinder fördern und fordern

  • einzelne Bestandteile: Webquest (netzbasierte und projektorientierte Unterrichtseinheit), Grundschulpost (E-Mail-Dienst für Grundschüler), Grundschulwiki (Online-Portal, die Seiten können selbstständig bzw. miteinander bearbeitet werden und anschließend vernetzt werden), Grundschulaustauschwiki ("Kontaktbörse" zum Austausch der Lehrer)


Montag, 8. Juni 2009

ZUM-Wiki

Anliegen und Regeln:
  • es ist klar auf die Schule ausgerichtet bezüglich der Lehr- und Lerninhalte (Wikipedia: Enzyklopädie)
  • Plattform für deutschsprachige Lehrkräfte
  • Plattform für Ideen, Konzepte, Vorstellungen, Erfahrungen, Methoden usw. welche für den Unterricht relevant sind ( welche gesammelt werden)
  • diese Ideen, Informationen wie auch Materialen können genutzt um im Unterricht verwendet zu werden
  • es ist zudem auch ein Forum in dem Themen diskutiert und aus unterschiedlichen Standpunkten betrachten werden können (bei Wikipedia nicht möglich: Neutralität)
  • nur angemeldete Benutzer besitzen die Möglichkeit zu schreiben (Wikipedia: jeder kann mitschreiben)

Brainstorming zum Artikel "Wikis im Ethikunterricht"
  1. die Vorüberlegungen des Lehrers sind unbedingt notwendig (denn wie weit sind meine Schüler), nur so so lassen sich Wikis nutzbringend einsetzen
  2. über die Regeln wie ich sich die Beteiligten im Wiki zu verhalten haben, wird ein notwendiger Kodex geschaffen, ohne den eine produktive Arbeit nicht möglich wäre
  3. es muss ein Thema gefunden werden bzw. sein, welches sich zur Sammlung von Informationen und Meinungen eignet
  4. sinnvoll ist es wenn der Lehrer im Wiki seinen Schülern Aufgaben zum Lösen als Leitfaden stellt, an denen sie sich orientieren können - hier ergeben sich dann auch Möglichkeiten dies in Gruppen zu bearbeiten usw.
  5. für die Grundschule eher ungeeignet, einsetzbar sicherlich erst ab Klasse 6 bzw. 7
  6. das einzige, von dem vorstellbar ist, dass es bereits in der Grundschule funktioniert ist das hineinstellen eines Textes durch den Lehrer zu dem sich die Schüler nun positionieren müssen

Wikipedia

Richtlinien:
  • ist eine Enzyklopädie
  • Einträge sollen sachlich und neutral dargeboten werden
  • Schutz der Persönlichkeit
  • dargebotene Inhalte müssen Lizenzen besitzen
Sogenannte aktive Mitglieder bewerten neue Einträge und korrigieren diese gegebenenfalls. Es existiert demzufolge kein übergeordnetes Gremium was diese Aufgabe vornimmt. Adminstratoren greifen nur dann ein, wenn zu einem "Edit-War" kommen sollte, es sich also mehrere Autoren nicht auf einen gemeinsamen Inhalt einigen können. Insgesamt ist Wikipedia auf Konsens ausgelegt. Darüber hinaus nimmt sich die Wikipedia Foundation das Recht heraus, Rechtsverletzungen zu beseitigen.
Diese Richtlinien sind sehr sinnvoll, allerdings kann auf diese Weise nie geklärt werden, ob die Einträge inhaltlich zu 100% korrekt sind. Deshalb ist eine Überprüfung durch Fachliteratur immer notwendig.

zusätzlich zum Forum:
In welchem Maße ist Wikipedia zur Informationsrecherche (v. a. im schulischen Rahmen) geeignet?
- hierfür ist Wikipedia ausreichend, allerdings müssen die Schüler darüber informiert werden, dass es auch andere Medien gibt und wie man mit diesen umgeht

Welche Potenzen hat diese Enzyklopädie?
- es ist nicht beschränkt in den Begrenzungen, die z.B. ein Buch unterworfen ist; man kann es unendlich weiter mit Einträgen füllen
- stets überarbeitbar und somit aktuell

Welche Grenzen hat diese Enzyklopädie?
- der Wahrheitsgehalt ist stets fraglich und muss immer mittels anderen Medien und Quellen überprüft werden

Dienstag, 26. Mai 2009

Vergleich der beiden Communities


Maschendraht Community:


  • viele hilfreiche und anregende Veranstaltungstipps zur Weiterbildung (z.B. Bildungsexpedition, EduCamp, Knowledge Camp usw.)
  • im Forum vor allem Diskussionen zu grundsätzlichen pädagogische Fragestellungen

-> auch Mitglieder, die nicht als Lehrer tätig sind, beteiligen sich an Diskussionen und
bereichern einen viel perspektischen Austausch

  • Austausch von konkreten Unterrichtsideen und Prüfung von Unterrichtsvorschläge auf ihre Umsetzbarkeit kaum vorhanden

  • Profile der Teilnehmer mit Interessen und Kompetenzgebieten, weiteren Kontaktmöglichkeiten usw. sind übersichtlich dargestellt und stehen zum Austausch bereit



ZUM-Unity:

  • separates Grundschulportal (im Aufbau)
  • sehr übersichtlich gestaltetes Forum (jedoch inhaltlich eher weniger komplex)
  • fehlende Veranstaltungstipps
  • viele Blogs, allerdings leider wenig zu intensivem Austausch genutzt (oft nur 2-3 Beiträge)

Sonntag, 24. Mai 2009

Unsere Überlegungen zum Sinn einer Vernetzung der Lehrkräfte eines Unterrichtsfaches

Wir erwarten von einer Lehrer-Community, dass:

  • ein Austausch der Unterrichtsideen stattfindet,
  • Unterrichtsvorschläge auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und diskutiert werden,
  • hilfreiche und nützliche Tipps für das Gestalten des Unterrichts gegeben werden,
  • Veranstaltungstipps, aktuelle Fortbildungen usw. bekanntgegeben werden,
  • Buchbesprechungen,
  • ein Ideenpool vorhanden ist zum Austausch von möglichen Exkursionen, Theaterstücken, Projekten usw. ,
  • grundsätzliche pädagogische Fragestellungen diskutiert werden,
  • Profile der Teilnehmer mit Interessen und Kompetenzgebieten, Mails, Arbeitsmaterialien ausgetauscht und gemeinsam entwickelt werden,
  • technische Unterstützung bei auftretenden Schwierigeiten geboten wird.

Wir sind der Ansicht, dass diese kurze Zusammenstellung von Erwartungen ausreicht, da zu viele Erwartungen eh nur dazu führen würden, dass sie nicht erfüllt werden können .

Montag, 18. Mai 2009

Urheberrecht und Datenschutz

Liebe Schüler,

bei der Arbeit im Internet müssen wir einige Dinge beachten. Diese Dinge/Einige wichtige Hinweise habe ich euch hier zusammengstellt. Manche gelten nicht nur für das Internet, sondern auch, wenn ihr mit Medien (Büchern, Bildern, Filmen oder Musik) arbeitet.

Alles, was die Menschen herstellen, gehört demjenigen, der es hergestellt hat. Es ist sein geistiges Eigentum. Damit niemand das geistige Eigentum eines anderen einfach so benutzen kann, gibt es ein Gesetz, dass sich Urheberrecht nennt. Darin wird geregelt, wie man mit dem geistigen Eigentum eines anderen –des Urhebers– umgehen muss.


Wenn du z.B. ein Bild malst oder dir ein Gedicht ausdenkst, darfst du entscheiden, ob du es ausstellst oder kopierst. Wenn ein anderer dein Gedicht oder dein Bild sieht und schön findet, muss er dich fragen, ob er es ausstellen darf. Will er es z.B. in ein Buch schreiben und dieses veröffentlichen, muss er dich fragen. Sagst du nein, darf er es nicht in seinem Buch abdrucken.


Außerdem müsst ihr, wenn ihr im Internet unterwegs seid, aufpassen. Wenn ihr euren Namen irgendwo eingegeben habt, wird er für immer im Internet gespeichert, auch wenn ihr das nicht wollt. Seid also vorsichtig damit und nutzt besser Phantasienamen. Auch eure Adresse oder besonders persönliche Informationen sollte man nicht im Internet hinterlassen, denn alle Menschen (auch die, die du vielleicht nicht leiden kannst) können im Internet Informationen über dich sammeln.

Name, Adresse, Alter, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Schulnotensollte man nicht ins Internet stellen. Als Name sucht ihr euch am besten einen Phantasienamen aus. Ich heiße im Internet z.B. Astro.Kopp, benannt nach einer meiner Lieblings-CDs. Ihr könnt euch auch nach eurem Haustier benennen oder nach einem Künstler. Unter eurem Phantasienamen (im Internet heißen diese Nicknames (engl. Spitzname)) könnt ihr dann auch etwas persönliches veröffentlichen. Z.B. eure Hobbys oder auch Fotos eurer letzte Urlaubsreise. Aber sei trotzdem vorsichtig! Auch hier kann sich jeder anschauen, was du ins Internet gestellt hast.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Die sinnvollsten Maßnahmen im Umgang mit Plagiaten!!!

  • Bewertung eines Plagiates als "ungenügend" und mit/ohne Punktabzug (Ermessenspielraum des Lehrers); in der Grundschule recht gut umsetzbar, da der Lehrer sofort erkennt, wenn der Schüler sich anweitig orientiert hat; daraus könnte sich dann die Aufgabe für den Schüler ergeben, seine Arbeit zu überarbeiten - der Lehrer hat hier die Möglichkeit Zusatzaufgaben zu stellen
  • Einfordern einer schriftlichen Reflexion des Denk- und Arbeitsprozesses; dies ist der Grundschule sicherlich nur in einer "light"-Version möglich, wenn dann ist dies mündlich recht gut durchführbar
  • Schüler über die Folgen von Plagiarismus informieren; dies ist auch in der Grundschule definitiv wichtig, und dient gleichzeitig als Vorbereitung für späteren Jahre in der Entwicklung des Schülers
  • Schüler über Möglichkeiten der Plagiataufdeckung informieren; ist der in Grundschule durchaus möglich

  • spezielle Aufgabenstellung (für die es nicht schon viele Veröffentlichungen gibt), Einfordern einer digitalen Kopie, Einfordern eines Arbeitsprotokolls, Merkblatt für richtiges Zitieren - diese Punkte sind in der Grundschule eher schlecht umsetzbar und auch nicht notwendig

Insgesamt sollte in der GS, eher darauf geachtet werden, dass die Schüler Achtung vor der geistigen Leistung und dem geistigen Eigentums der anderen Schüler entwickeln. Dies bezieht sich natürlich auch auf die gestalterische Umsetzung. Die Schüler müssen darüber aufgeklärt werden werden, was ein Plagiat ist und dass dies verboten ist. Allerdings ist es fraglich, ob der Begriff des "Plagiats" hier bereits verwendet werden muss. Der Begriff "Abschreiben" reicht eigentlich völlig aus.

Über Plagiate

Definition: "Unter einem Plagiat versteht man die unrechtmäßige Nachahmung bzw. Veröffentlichung eines künstlerischen oder wissenschaftlichen Werkes, das von einem anderen geschaffen worden ist. Damit bedeutet Plagiat so viel wie Diebstahl geistigen Eigentums. Aber auch ein ganzes künstlerisches oder wissenschaftliches Werk, das auf diese Weise entstanden ist, wird als Plagiat bezeichnet." (http://www.teachsam.de/arb/internet/WWW/arb_www_2_5_1.htm 13.05.2009)

Es lässt sich hierzu sagen, dass es Plagiate schon immer gab, selbst die Menschen, die früher in Höhlen gelebt haben, haben sicherlich voneinander abgemalt, doch ihren Siegeszug haben die Plagiate erst mit der massiven Ausbreitung der PC`s, speziell dem Internet, gefeiert. So sind sich Viele sicherlich nicht bewußt, dass es inakzeptabel ist, einfach Sachverhalte aus dem Internet ohne Angabe einer Quelle zu verwenden.
Entscheidend ist das durch die Erstellung eines Plagiates eine Straftat begangen wird, da das Urheberrecht verletzt wird.

Hinweise auf Plagiate:
  • Leistungsstand des Schülers, d.h. ist er in der Lage den Sachverhalt in diesen Worten wiederzugeben
  • Stilwechsel
  • Wörter und Umschreibungen, die nicht dem Sprachschatz des Autoren entspechen
  • Formatierungswechsel, z.B.: Schrift, Schriftgröße,...
  • Fehler, die mehrfach erscheinen

Um Plagiate aufzuspüren empfehlen sich laut http://www.teachsam.de/arb/internet/WWW/arb_www_2_5_3.htm zwei Methoden, zum einen die URL-Methode und zum anderen die Suchmaschinenmethode.

Dienstag, 5. Mai 2009

Umgang mit Plagiaten

Was sind Plagiate? - Zuerst muss mit den Schülern geklärt werden, ab wann ein Plagiat ein Plagiat ist. In diesem Zusammenhang kann man mit Viertklässlern die richtige Zitierweise an einfachen Beispielen üben.
Was tun, wenn ein Schüler plagiatiert? Dem Schüler wird bei erstmaligem Vergehen die Möglichkeit der Wiedergutmachung eingeräumt. Dies geschieht entweder durch Wiederholung der Aufgabe oder durch die Bearbeitung eines komplett neuen Themas. Dabei kann man dem Schüler für das Plagiat eine 6 erteilen, die durch die neue Bearbeitung ausgelichen werden kann. Dieser Schritt genügt jedoch bei wiederholtem Plagiatieren.
Informieren über die Möglichkeiten der Aufklärung: Die Schüler werden darüber informiert, welche Möglichkeiten es für den Lehrer gibt, Plagiate zu entdecken. Dies kann z. B. durch Google, Wikipedia erfolgen.
Vermeidung von Plagiaten: Gerade in der Grundschule ist das Plagiatieren hoffentlich kein allzu großes Thema!!! Die Schüler haben oftmals selbst genug Ehrgeiz und Willen die Aufgaben zu lösen. Dennoch kann man Plagiate einschränken, in dem man Internetseiten vorgibt. Doch muss man sehr vorsichtig sein, da es einigen Schülern sehr schwer fällt, gegebene Informationen in eigene Sätze um zu formulieren. Diese Schüler sollten darauf hingewiesen werden, dass eigene Gedanken zwingend ergänzen zu sind und dass das 1:1 -Übernommene gekennzeichnet wird.